Elsass, Nord-Vogesen 2014-04

Thayngen-Karlsruhe-Wissembourg-Saverne-Dabo-Mont Sainte Odile-Obernai-Strasbourg-Barr-Mittelstenweiler-Thayngen

 

vom 15.-20.4.2014

Teilnehmer; Emmy, Chris

 

Gesamt: 1002 km,

 

20:15 h reine Fahrzeit, 9,95 l/100 km nach tanken (BC: 10,2)

Kleine Ostertour in evtl. nicht so überlaufene Orte, noch unklar wohin genau. Vogesen war gesetzt.

 

Start war am Dienstag, 15.4. mit dem Gedanken, das nicht mehr oder noch nicht so viele Osterurlauber auf der Strasse sind. Und so war es dann auch die meiste Zeit.

Die Vogesen mal im Norden angefangen um dann Richtung Süden zu fahren. Ich kannte das noch aus meiner Studentenzeit mit dem Motorrad. Also Richtung Karlsruhe, mit einem Abstecher zu IKEA in Sindelfingen, noch ein paar Kleinigkeiten für's RV besorgt. Der nächste Abstecher war dann nach Vaihingen an der Enz, dort gibt es eine öffentliche Waage für alle, 4 € pro Wiegung. Wir waren vollgetankt, mit 100 l Wasser, 2 Fahrrädern, 2 Personen + Gepäck und Essen. Ergebniss im grünen Bereich, 3.400 kg (bei 3,499 Zul. Ges.Gewicht).

 

Am späten Nachmittag dann in Karlsruhe, hier auch noch einen Stadtbummel gemacht, war allerdings schon recht kalt auf dem Fahrrad. Da ich hier 15 Jahre gelebt habe, war noch einiges bekannt. Aber die halbe Innenstadt ist eine Baustelle. Abends dann raus aus Karlsruhe nach Maxau an den Rhein auf den Stellplatz. Schön gelegen, aber sehr laut, da direkt an der Brücke.

 

Am Mittwoch ging es dann richtig los mit Wissembourg in Frankreich. Hier war der Einstieg in die nördlichen Vogesen. Erstmal ein französisches Frühstück mit Croisant genossen und auch hier die Stadt und die Läden angeschaut. Als nächstes ging es dann zur Burg Fleckenstein, die in herrlicher Umgebung gelegen, viele Möglichkeiten zum Wandern bietet. Eine grössere Wanderung zu zwei weiteren Ruinen war dann der Abschluss der sportlichen Betätigungen für diesen Tag.

 

Jetzt war auch ein Stellplatz gesucht, da wir so langsam mal ans "entsorgen" denken mussten.

Bordatlas raus und einen sehr schönen Stellplatz in Hinsbourg gefunden. Schön im grünen gelegen, mit allem was wir wollten, Strom, Wasser etc. Und absolut ruhig.

Donnerstag erstmal geschaut, wo es hin gehen soll, es war ja nichts geplant. Also nach Saverne, auf den Markt und etwas Verpflegung für den kommenden Feiertag eingekauft. Von Saverne aus fuhren wir nach Dabo zu dem bekannten Felsen Rocher de Dabo. Auf diesen Strecken ist es dann schon anspruchsvoll mit dem Wohnmobil, bei teilweise sehr engen Strässchen. Aber alles ok, keine Probleme. Auf dem Weg zum Felsen geht es noch an dem Schiffshebewerk Arzviller vorbei.

 

Am Felsen angekommen war es schon recht frisch und auch schon spät. Also nichts mehr mit in die Sonne sitzen und geniessen. Es gibt auch einen Parkplatz für Wohnmobile, und dort haben wir dann auch gleich übernachtet.

 

Der nächste Tag war dann regnerisch, und wir dachten ein Bad oder Sauna würden gut tun. Also mal gesucht was es denn so gibt in der Gegend. In Hattigny haben wir einen Centerpark gefunden und sind mal hin gefahren. Am Eingang hiess es dann alles ausgebucht und das gab uns zu denken. Wenn alles ausgebucht ist, dann ist es voll und viele Kinder. Darauf konnten wir verzichten, wollten wir doch Ruhe und Entspannung. Aber da Feiertage waren hätten wir es uns denken können.

 

Also weiter über den Col du Donon nach Mont Sainte Odile, den heiligen Berg der Vogesen. Dort angekommen erstmal gegessen, was gut war, denn der erste Regenguss mit Hagel liess nicht lange auf sich warten. Anschliessend auch hier die Besichtigung gemacht, ein bisschen den "Spirit" aufgesogen und wieder zum RV, da der nächste Guss zu erwarten war. Leider sind diese Parkplätze extra ausgeschildert, das man dort nicht über Nacht bleiben darf. Deshalb runter vom Berg nach Obernai, mit dem Gedanken, schon mal in der Nähe von Strasbourg zu sein am nächsten Morgen.

In Obernai gibt es keinen ausgewiesenen Stellplatz (ausser Campingplatz), oder ich kenne keinen. Aber im Elsass gibt es fast in jeder Stadt einen schönen Busparkplatz und so war es auch hier. Und der war anscheinend bei anderen auch bekannt und füllte sich mit Wohnmobilen.

 

Am Samstag dann recht früh los, da ich dachte in Strasbourg ist zu der Zeit noch nicht so viel los. Und so war es auch, viele freie Parklätze in der Nähe der Stadtmitte, aber nur mit 2 Stunden Dauer. So sind wir ein Stück rausgefahren und mit dem Bus wieder rein. So war auch der Parkplatz ausserhalb kostenlos. Trotz Kälte und schlechtem Wetter aber die übliche Menge an Touristen in der Stadt, aber die ist eh immer voller Leben (Strassenmusikanten). Essen und trinken einkaufen, zum raussitzen war es viel zu kalt.

 

Da wir in der Zwischenzeit eine französische Prepaid-Internetkarte gekauft haben für das mobile WLAN (das Zeugs kann schon nerven, wenn's nicht funktioniert) konnten wir mal nachschauen, wie sich das Wetter denn so entwickeln würde. Leider waren die Aussichten nicht so gut, wir waren ja von den warmen Tagen in der Woche davor verwöhnt. Und zum Wandern und Fahrradfahren wollten wir Sonne und Wärme. Also beschlossen, Richtung Heimat zu fahren, mit einem Abstecher zu Freunden in Mittelstenweiler. Von Strasbourg über Barr (hier gab's neben einem Kreisverkehr zufällig noch ein halbes gegrilltes Hähnchen), Schlettstadt und Marckolsheim wieder nach Deutschland. Freiburg, Titisee-Neustadt, Stockach, Mittelstenweiler (bei Salem).

 

Und überhaupt: tanken war schön in Frankreich, Diesel 1,27 €

 

Bei Elke und Peter war dann der Ausklang des Abends, bei einem Gläschen Wein, übernachtet im RV und am Morgen wieder zu ihnen zum Frühstück zurück. Nach einem Spaziergang mit Elke ging es Richtung Thayngen in der Schweiz. Alles ohne viel Verkehr, keine Hektik während der ganzen Tour, so soll es sein.

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